Chronik


Im Jahre 1779 wurde das Bauerngut und Wirtshaus mit „Maria-Theresien-Konzession“ erstmals urkundlich erwähnt, vermutlich bestand es jedoch schon lange vorher.

Am 16. Oktober 1888 wird das Wirtshaus zu Liefering als Heiratsgut dem Brautpaar Franz Riedl (dem zweiten Schachelbauernsohn aus Seekirchen) und Elisabeth Kaltenegger (der schönen Kramer-Liesl aus Seeham) mitgegeben.

Durch den blühenden Pferdehandel, der sich bis Ungarn erstreckte, erfuhr auch die Gastwirtschaft einen großen Aufschwung. Zehn Kinder entstammten dieser glücklichen Verbindung. Franz, der Erstgeborene und seine Frau Maria geb. Flöckner übernahmen 1925 den Hartlwirt und wurden zu den größten Pferdehändlern im Land Salzburg.

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Deren einzige Tochter Maria übernahm 1948, nach ihrer Heirat mit Johann Feldinger, den Gasthof und den großen Grundbesitz mit 32 Hektar. Franz und Maria führten den vollmechanisierten Bauernhof als Abmelkwirtschaft und vermarkteten die Milch unter dem Namen „Feldingers Vorzugsmilch“.

Im Jahre 1970 heiratete deren älteste Tochter Lieselotte den aus Mattsee stammenden Adolf Huber. Nach dem frühen Tod ihres Vaters 1976 übernahmen Lieselotte und Adolf das Gasthaus. Sie ließen das Gebäude komplett renovieren und nahmen den Ausbau von zusätzlichen Gästezimmern vor.

Außerdem bauten sie die ehemaligen Stallungen in Säle für Feste und Veranstaltungen um und richteten einen Proberaum für die Camerata Academica des Mozarteums Salzburg ein. Mit Beginn des neuen Jahrtausends ging das Eigentum des Hartlwirts an deren ältere Tochter Heidi.

Seit dem 12. August 2020 ist Herr Alen Merdanovic der neue "HartlWirt" und führt den Betrieb mit seinem Team in traditioneller österreichischen Weise weiter.